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Die Grundidee des „Wasserwirbelkraftwerks“ wurde weiterentwickelt und angepasst, so dass die Anlage sowohl stromauf‐ als auch stromabwärts für Fische passierbar ist. Die Bemessung der Anlage erfolgt auf Grund ökologischer Vorgaben, wie Strömungsgeschwindigkeiten und Spaltmaßen. Sie richtet sich nicht nach der maximalen Energieausbeute. Das „Fischfreundliche Wehr“ soll keine hoch effizienten Wasserkraftwerke ersetzen, sondern an Wehranlagen und Querverbauungen die Fischdurchgängigkeit nach EU‐Wasserrahmenrichtlinien gewährleisten. Die sehr langsamlaufende Turbine verringert die Energiedichte im Wirbelbecken. Das Wasser läuft axial und somit fischverträglich durch die Abflussöffnung ab. Leitsysteme erleichtern die Auffindbarkeit. Die einfache, robuste und aus Fertigteilen bestehende Anlage verursacht geringe Baukosten und amortisiert sich durch die zusätzliche Erzeugung von Energie nach wenigen Jahren. |
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